Was macht einen Biowein aus? Welche Richtlinien gibt es?
Bioweine zeichnen sich vor allem aus durch das Weglassen von Pestiziden, synthetischen Düngemitteln und den Einsatz von Gentechnik. Die Idee der Biowinzer:innen ist demnach nicht nur einen hochwertigen und natürlichen Wein zu keltern, sondern schonend im Einklang mit dem Ökosystem nachhaltig zu wirtschaften.
Im Vergleich zu konventionellen Winzer:innen gibt es für Bioweine strenge Richtlinien, welche Dünge- und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden dürfen. Unter anderem dürfen keine Herbizide genutzt werden und Unkraut muss mechanisch nicht chemisch-synthetisch entfernt werden.
Ökologische Winzer:innen spritzen ihre Weinreben nur mit natürlichen Substanzen wie Kupfer, Schwefel, Backpulver oder Pflanzentees, und das in sehr geringem Maße. Selbstredend ist demnach auch der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen für den Anbau von Biowein nicht erlaubt.
Ist ein Weingärten erstmal von chemisch-synthetischen Mitteln befreit, bauen die Pflanzen mit der Zeit ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten stark aus. Dadurch benötigen Weingärten auch weniger externe "Hilfe", was das gesamte Umfeld gesünder und auch den Wein ausdrucksstärker macht.