Weingut

Eduardo Torres Acosta

Durch und durch vulkanisch: was Eduardo Torres Acosta hier auf die Flasche zieht, strotzt regelrecht nach Kraft und Tiefe.

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Farbe
Art
Wine Style
Preis
Aromatik
Rebsorte
Eigenschaft
Ausverkauft

Versante Nord 2017

winestyle-img Silky & Deep
Mineralisch
Wie die Vorstellung an einen nassen Stein: Manchmal kühl, salzig, leicht rauchig und meist ein straffe, griffige Textur am Gaumen. Eher ein Mundgefühl als eine Aromatik.
Pflanzlich
Wie belebende Kräuter, Gräser, Heu über Kamille bis hin zu Noten ätherischer Öle.
Feinmaschig
23,90 €
31,87 €/L

Eduardo Torres Acosta betreibt Weinbau unter spektakulären Bedingungen

Subheadline

Die Weinberge am Ätna wurden schon vor Jahrhunderten mit Trockenmauern terrassiert, um die Lava-Asche in den Weinbergen zu halten - schließlich ziehen sich die Weinberge hier bis auf 1300 Meter Höhe.

Der Ätna besitzt äußerst komplexe Bodenbeschaffenheiten: dadurch dass sich der Vulkan in verschiedenen Schichten aufgebaut hat, gibt es die unterschiedlichsten Strukturen die auch mit den verschiedenen Kleinklimata interagieren.

Die zahlreichen Eruptionen haben hier den Boden sehr weich gemacht und er besteht zum Großteil aus vulkanischer Asche. Der Boden ist dadurch äußerst fruchtbar und liefert den Reben einen guten Wasserspeicher über die teils sehr heißen, trockenen Sommer.

Das Garagenweingut hoch oben am Vulkan

Eduardo Torres Acosta stammt ursprünglich von den Kanaren und ging 2012 nach Sizilien, um bei Arianna Occhipinti seine Fähigkeiten als Winzer zu vertiefen. Eine weitere bedeutende Station war Passopisciaro, einem Pionier am Ätna.

Seit 2018 besitzt Eduardo Torres Acosta ein eigenes Garagenweingut und konnte sehr gute Parzellen im Norden des Ätnas erwerben. Eduardos Parzellen befinden sich auf einer Höhe von 550 bis 1070 Metern und sind mit rund 50 Jahre alten gemischten Sätzen bestockt, bei denen der Nerello Mascalese rund 80 % ausmacht. Der Weinbau rund um den Ätna gehört eindeutig zu den Eindrucksvollsten weltweit.

Minimalismus im Keller

Eduardo vergärt seine Weine in Betontanks, anschließend folgt eine 15-tägige Mazeration auf den Schalen ohne Temperaturkontrolle.

Nach der Weinbereitung reift der Wein weitere 16 Monate in slowenischen Weinfudern von 750 und 3000 Litern Größe und wird ungeschwefelt abgefüllt.

Diesen natürlichen Ansatz der Weinbereitung auf diesem besonderen Terroir verspürt man auch am Gaumen: seine Weine besitzen eine unfassbar klare Präzision und Mineralität die seine Handschrift als Winzer und den modernen Stil Siziliens widerspiegeln.