Standorttreu und spätreifend stellt der Riesling hohe Anforderungen an Terroir und Winzer und bringt hoch spannende Naturweine hervor
Der Riesling hat seinen Ursprung im Rheintal, dort wurde er erstmals im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Die Entstehung der Rebsorte basiert auf einer Kreuzung zwischen der von den Römern am Rhein kultivierten Traminer Traube und der lokalen rheinischen Wildrebe namens Heunisch.
er große Siegeszug zur Krone des deutschen Weinbaus fand im 18. und 19. Jahrhundert statt und war international so begehrt, dass er oft teurer als viele große Weine aus Frankreich war. Der Riesling entwickelt enorm viel Frucht, Extrakt und Säure, typische Aromen sind hierbei Aprikose, Pfirsich und Apfel.
Darüber hinaus spiegelt seine Mineralität die Vielschichtigkeit der Herkunft oft wider, was zu einer unglaublichen Begehrtheit bei Sommeliers und Weinliebhabern auf der ganzen Welt führt. Aus guten Jahren ist edelsüßer Riesling fast unsterblich, aber auch trocken ausgebaute Gewächse reifen hervorragend. Der Riesling spielt unangefochten in der Champions League der Weinwelt.